Zaubern Sie ein eindrucksvolles Festtagsmenü mit dem Kochbuch der SEETELHOTELS
Die Feiertage nähern sich mit großen Schritten. Besonders an Weihnachten und Silvester kommt häufig die ganze Familie zusammen, um gemeinsam den Festtagszauber zu genießen. Viele Gäste bedeuten Spaß, Trubel, gute Stimmung – und für die Gastgeberfamilie meistens erstmal die Frage: „Was soll ich nur kochen?!“
Noch keine Idee fürs Weihnachtsmenü? Dann zeigen wir Ihnen in diesem Blogartikel, wie Sie Ihre Gäste – und sich selbst – so richtig beeindrucken!
Das folgende Festtagsmenü haben wir für Sie aus unserem hauseigenen Kochbuch „Lieblingsrezepte von der SEETEL-Familie“ zusammengestellt. Alle darin enthaltenen Rezepte sind persönliche Lieblingsgerichte unserer Mitarbeiter*innen. Restbestände des Kochbuch erhalten Sie gerne auf Nachfrage an den Rezeptionen der SEETELHOTELS.
Nun wünschen wir gutes Gelingen und vor allem – Guten Appetit!
SEETELHOTELS Festtagsmenü
Vorspeise – Kürbis Crème Brûlée
Zutaten (für 4 Personen)
150 g Hokkaido-Kürbis
15 g Butter
50 ml Organgensaft
Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss
100 g Crème fraîche
100 ml Schlagsahne
3 Eigelb (Größe M)
2 EL Kürbiskernöl
4 EL Zucker
Zubereitung (ca. 70 min)
Zuerst Kürbis mit Schale zerteilen, Kerne entfernen, Kürbis grob raspeln. Butter in einem breiten Topf erhitzen, Kürbis darin bei starker Hitze kurz andünsten. Orangensaft dazugeben und 8-10 Minuten zugedeckt dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Dann Crème fraîche, Sahne, Eigelb und Kürbiskernöl verquirlen. Salzen, pfeffern, Kürbis dazugeben und mit einem Schneidstab sehr fein pürieren. Masse durch ein feines Küchensieb streichen bzw. gießen. In vier flache, feuerfeste Förmchen (à 150 ml Inhalt) füllen und in eine Saftpfanne stellen. Pfanne bis knapp unter den Förmchenrand mit heißem Wasser füllen. Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C (Gas 1-2, Umluft nicht empfehlenswert) auf der 2. Schiene von unten in 40 Minuten stocken lassen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Schließlich Kürbiscreme mit jeweils 1 EL Zucker gleichmäßig bestreuen und mit einem Crème-brûlée-Brenner goldbraun abflämmen.
Hauptgang Option 1 – Rehmedaillons in Zimtsauce mit Haselnuss-Spätzle
Zutaten (für 4 Personen)
1,4 kg Rehrücken mit Knochen oder 900 g Rehfilet
500 g Butter
100 g Schalotten
4 cl Cognac
300 ml Demiglace (braune Grundsauce) oder herkömmliche Fondsauce
100 ml Sahne
Prise Salz, Pfeffer, Chili, Muskatnuss, Zimt
350 g Mehl
50 g Haselnüsse, gemahlen
4 Eier
50 ml Milch
100 g Preiselbeeren (aus dem Glas)
10 ml Essig
Zubereitung (ca. 60 Minuten)
Aus Mehl, Eiern, Haselnüssen, Salz, Pfeffer, Muskat und Milch einen Teig vorbereiten und ca. 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend in einen Topf mit kochendem Salzwasser den Teig hineinschaben oder mit einer Spätzle- oder Kartoffelpresse hineindrücken. Sobald die Spätzle dann aufsteigen, herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.
Die Hälfte der Schalotten anschwitzen, mit Essig ablöschen, anschließend mit Preiselbeeren und Gewürzen (Salz, Pfeffer und Chili) pikant abschmecken.
Währenddessen den Rehrücken auslösen, in kleine Medaillons schneiden und in 250 g Butter anbraten, anschließend herausnehmen. Die Hälfte der gehackten Schalotten mit Zimt darin anschwitzen, danach mit Cognac und Demiglace (oder brauner Grundsauce / Fondsauce aus dem Supermarkt) ablöschen. Medaillons hinzufügen und kurz ziehen lassen. Herausnehmen, Sahne zugeben und reduzieren lassen.
In den restlichen 250 g Butter die Spätzle schwenken und mit Salz, Muskat und Pfeffer würzen. Auf Tellern anrichten und die Sauce separat servieren.
Wussten Sie, dass…
…Usedom ein Eldorado für Wildliebhaber ist? Die intakten, weitläufigen Wälder der Insel und der umliegenden Regionen auf dem Festland bieten zahlreichen Wildtieren ein Zuhause. Insbesondere Rehe, Hirsche und Schwarzwild fühlen sich hier besonders wohl. So lockt die Ostseeinsel alljährlich im Herbst mit den Usedomer Wildwochen, die mit zahlreichen Veranstaltungen rund ums Wild Einheimische und Touristen gleichermaßen begeistern. In den Häusern der SEETELHOTELS beispielsweise genießen Sie im Zuge des PUR-Frühstückskonzepts leckeren regionalen Wildaufschnitt.
Hauptgang Option 2 – Achterwasser-Zander mit Steinpilzen und polnischem Blumenkohl
Zutaten (für 4 Personen)
4 Zanderfilets
50 ml Hühnerbrühe
4 mittelgroße Steinpilze
300 ml Kokosmilch
3 Knoblauchzehen
1 Zweig Thymian
1 EL Schnittlauch
3 EL Pankomehl
2 Eier
1 Blumenkohl
3 Schalotten
250 g Butter
50 ml Milch
100 g Babyspinat
Prise Salz, Pfeffer, Fleur de Sel (Natursalz)
1 Zitrone
100 ml Rapsöl
Zubereitung (ca. 60 Minuten)
Zuerst Blumenkohl schneiden, Stiele und Strunk putzen und für das Püree nutzen, Röschen separat fürs Anbraten verwenden. Danach für das Blumenkohlpüree den Strunk und die Stiele in haselnussgroße Stücke schneiden. In Rapsöl leicht anbraten, bis eine leichte Färbung entsteht. Anschließend gehackte Schalotten und Knoblauch hinzugeben und ebenfalls Farbe nehmen lassen. Mit Kokosmilch ablöschen und bei geringer Hitze einköcheln lassen, bis der Blumenkohl weich ist. Zum Schluss 100 g Butter dazugeben, pürieren und mit Salz abschmecken. Die Blumenkohl-Röschen in einer Pfanne mit Rapsöl goldgelb anrösten, salzen und beiseitestellen.
Bröselbutter: 50 g Butter im Topf schmelzen, Pankomehl hinzugeben, goldbraun rösten und vom Herd nehmen. Die gekochten Eier und den Schnittlauch hacken und hinzugeben, mit Salz abschmecken.
Steinpilze: Pilze putzen, vierteln und in der Pfanne anbraten. Mit Salz & frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Soße: 50 g Butter im Topf leicht bräunen, mit Hühnerbrühe ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Leicht einköcheln lassen und vom Herd nehmen. Zum Anrichten 50 ml Milch hinzugeben und mit dem Pürierstab aufschäumen.
Zanderfilet mit Küchenpapier abtrocknen, mit einem scharfen Messer mehrfach die Haut einschneiden. Pfanne heiß werden lassen, Öl hinzugeben und den Zander auf der Hautseite einlegen.
Sofort auf mittlere Temperatur runterschalten und anschließend so lange braten, bis er nur noch etwa zur Hälfte glasig ist. Den Zander vorsichtig wenden, dann 50 g Butter und den Thymianzweig hinzugeben und den Fisch mit der Butter übergießen, bis er fertig gegart ist.
Den Babyspinat zum Anrichten mit einigen Tropfen Zitronensaft, Rapsöl und Fleur de Sel marinieren.
Wussten Sie, dass…
… das Achterwasser außer Zander noch viel mehr zu bieten hat? Angler fangen hier auch Hechte, Barsche, Ostseeschnäpel und mit etwas Glück sogar Lachs, Meerforelle und Wels. Auch sonst ist das Achterwasser bei ein beliebtes Ausflugsziel, besonders Wanderer und Radfahrer schätzen den idyllischen Landstrich.
Ausflugstipps rund um das Achterwasser finden Sie in unserem Blogartikel „Rund um das Achterwasser Usedom“
Dessert – Tonkabohnen-Kirschschnitte mit Portweingelee
Zutaten (für 4 Personen):
50 g Marzipanrohmasse
1 Ei
40 g Eigelb
40 g Mehl
30 g Schokolade, 70 %
20 g Butter
50 g Eiweiß
200 g Zucker
40 g Kakaopulver
200 g Sauerkirschpüree
100 g Schlagsahne
1 Tonkabohne
2 Blatt Gelatine
125 ml Milch
125 ml Wasser
400 ml Portwein, rot
4 g Agar-Agar
Zubereitung (ca. 140 Minuten)
Schokoladenbiskuit: Marzipan und 25 g Zucker mit dem Mixer gut verrühren. Ei und Eigelb nach und nach dazugeben und schaumig schlagen. Währenddessen Butter und Schokolade bei 50 °C zerlassen. Eiweiß und 25g Zucker zu steifem Schnee schlagen. Ein Drittel des Eischnees unter die flüssige Schoko-Buttermasse rühren. Beide Massen miteinander mischen, danach 40 g Mehl und 20 g Kakaopulver unterheben, den restlichen Eischnee dazugeben. Biskuitmasse auf ein Backpapier circa 6 mm dick verstreichen. Bei 220 °C circa 6 Minuten backen.
Kirschmousse: Die Hälfte vom Sauerkirschpüree in einen Topf mit 100 g Zucker und der geriebenen Tonkabohne aufkochen. In der heißen Flüssigkeit die in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine auflösen. Zu dem warmen Kirschpüree das kalte Püree hinzugeben. Jetzt die geschlagene Sahne unter die Masse ziehen und auf dem Schokoladenbiskuit verteilen. Damit die Mousse nicht verläuft, stellt man auf den Teigboden einen Ring oder einen Rahmen. Das Törtchen für circa 2 Stunden kaltstellen. Wenn die Mousse schließlich fest ist, schneidet man diese in vier gleich große Portionen.
Schokoladensorbet: Die Milch zusammen im Wasser aufkochen. Schokolade, 50 g Zucker und 20 g Kakaopulver mischen und in der Flüssigkeit vollständig auflösen. Die Masse abkühlen lassen und anschließend in eine Sorbetmaschine füllen.
Portweingelee: Portwein erhitzen und auf die Hälfte reduzieren. Den Zucker mit dem Agar-Agar mischen und vier Minuten mit aufkochen. Das Gelee für eine halbe Stunde kaltstellen. Nach dem Erkalten das Gelee durch ein Sieb streichen und fein pürieren. Das Gelee in eine Spritzflasche abfüllen.
Das Törtchen auf einen ovalen Teller mittig platzieren. Mit dem Portweingelee kleine bis große Kleckse setzen. Es kann noch eine Kugel Schokoladeneis neben das Törtchen platziert werden.
Weihnachtsgrüße
Wir wünschen allen unseren lieben Gästen und Lesern dieses Blogs ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und viel Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Jahr 2023.
Herzlichst
Ihre SEETELHOTELS
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