Ramona Krieg: Ein Blick auf die Eröffnung des Kaiserstrand Beachhotels
Als Ramona Krieg sich entschied, in die Hotellerie einzusteigen, war ihr Weg klar vorgezeichnet. „Mein Berufswunsch war es immer, in der Hotellerie zu arbeiten. Ich habe damals das BIZ besucht, und sofort war für mich klar, dass das mit der Hotelfachfrau passen würde“, erinnert sie sich an ihre Anfänge. Diese Entscheidung führte sie zu einer unvergesslichen Reise, die im Dezember 2015 begann, als sie sich dem SEETELHOTEL Kaiserstrand Beachhotel anschloss, gerade rechtzeitig für die bevorstehende Neueröffnung im Jahr 2016.
„Im Kaiserstrand Beachhotel habe ich mich noch vor der Eröffnung des Hauses beworben. Ausschlaggebend hierbei war der Wunsch, eine verrückte Neueröffnung mitzumachen und dadurch eine komplett neue Erfahrung zu sammeln“, erzählt Ramona über ihre Motivation, Teil dieses aufregenden Projekts zu werden. Die Herausforderungen und das Chaos, das eine Hoteleröffnung oft begleiten, waren ihr nicht fremd. „Wer in der Hotelbranche arbeitet und schon einmal die Neueröffnung eines Hotels miterleben konnte, weiß es: So ein Prozess verläuft nahezu immer chaotisch.“
Trotz der Herausforderungen war das Soft Opening im Mai 2016 ein Höhepunkt. „Ende Mai 2016 haben wir dann ein sogenanntes Soft Opening gemacht. Dies bedeutet, dass man zwei bis drei Gäste ins Hotel einlädt und diese das Haus testen lässt“, erinnert sich Ramona lächelnd. „Das war ein tolles Angebot, bei dem wir Mitarbeiter auch als Testpersonen fungierten und die fertiggestellten Restaurants testen konnten.“
Was sie am meisten beeindruckte, war der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern während dieser turbulenten Zeit. „Rückblickend betrachtet war das Gefühl des Zusammenhalts beeindruckend. In dieser Zeit haben sämtliche Abteilungen zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt“, sagt sie stolz. „Aus dieser stressigen Phase sind viele positive Dinge entstanden. Ich hatte das große Glück, dass aus vielen meiner Kollegen gute Freunde geworden sind.“
Die Neueröffnung brachte nicht nur Freundschaften, sondern auch wertvolle Erfahrungen mit sich. „Natürlich war die Zeit auch anstrengend. Wer sich auf die Neueröffnung eines Hotels einlässt, muss damit rechnen, dass er etliche Überstunden ansammelt. Aber man braucht einfach gute Nerven. Dafür wurde man an anderer Stelle ja auch entlohnt. Gerade in der Eröffnungsphase, wenn man das erste Miteinander zwischen Gästen und Mitarbeitern erlebt. Das ist etwas ganz Besonderes.“
Ramona betont auch die Bedeutung von Kreativität und Anpassungsfähigkeit, um Gäste zufriedenzustellen. „Bei der Neueröffnung eines Hotels kommt es auf die Vorbereitung an. Gute Vorbereitung ist alles. Aber: Man kann sich einfach nicht auf alles vorbereiten. Irgendetwas wird immer schief laufen. Wenn man darum weiß, lässt es sich viel leichter arbeiten.“
Heute, in ihrer Rolle als Hotel System Koordinatorin für die SEETELHOTELS, reflektiert Ramona über ihre Reise und ihre Zukunft. „Könnte ich mir noch einmal vorstellen, eine Hotelneueröffnung mitzumachen? Vor ein paar Jahren hätte ich definitiv Nein gesagt. Es kommt auf die Umstände an. Wenn man die Mitarbeiter hat und alles zum Großteil fertig ist: dann ja.“
Ramona Kriegs Geschichte ist nicht nur eine Erinnerung an eine ereignisreiche Neueröffnung, sondern auch ein Beweis für den Wert von Entschlossenheit, Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit in der Hotellerie.
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